Walbeck hat einige Besonderheiten, die ihr neben den historischen Gebäuden, die zum Teil noch heute im Ort zu finden sind, entdecken könnt.
Zum einen lohnt es sich, die Walbecker Kirche zu besuchen. Dort könnt ihr zum Beispiel den Sarkophag Lothar II. ansehen.
Zum Kirchenbau: Der Bau wurde in den Jahren 1888 bis 1892 im neoromanischen Stil an der Stelle erbaut, an der erstmals bereits im 14. Jahrhundert ein Gotteshaus gestanden hat. Es muß sich nur um eine kleine Kapelle gehandelt haben, die 1711 abgerissen wurde, weil sie nicht groß genug war. Bereits 1712 wurde eine neue Kirche errichtet, die auch wie ihre Vorgänger dem heiligen Michael geweiht war. Wegen Baufälligkeit mußte sie dem jetzigen Kirchenbau weichen. Der Festgottesdienst zum 100. Jahrestag der Einweihung am 1.Mai 1992 wurde vom Radiosender MDR/ Radio Sachsen- Anhalt direkt übertragen.
Der Sarkophag: Der Sarkophag Lothar II. von Walbeck entstand in der 2. Hälfte des 10. Jahrhunderts. Thietmars Angaben zufolge übernahm nach dem Tode Lothars II. im Jahre 964 dessen Gattin Mathilde (Mechthild, Mathildis) mit den Kinder die Vollendung des Stiftes und traf Vorsorge für eine würdige Grablege ihres Gemahls in der Stiftskirche. Feldtkeller bestimmt diese zeitliche Einordnung durch Vergleiche mit den Grabplatten über den Gräbern Heinrichs I. (gestorben 936), Otto I. (gestorben 973) und denen der Gallierkaiser in Speyer (1024 – 1125). Im Ergebnis einer stilkritischen Betrachtung dieser Kunstwerke schließt er auf eine Entstehung im letzten Drittel des 10. Jahrhunderts.
Das Naturbad
Walbeck hat ein tolles Natur- bzw. Ökobad – ein Besuch an heißen Sommertagen lohnt sich immer!
Das Grab von Ulrich Mühe
Auf dem Walbecker Friedhof wurde der Schauspieler Ulrich Mühe beigesetzt.
Das grüne Band
Begibt man sich Richtung Wald, gelangt man auf das grüne Band und kann sogar noch alte Warten, Gemäuer alter Arbeitslager und die Grenzübergänge finden.